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Donnerstag, 10. Februar 2011

Lost in the jungle und Mayaruinen zum 1000! (ob es die Letzten waren?)









Zuerst die technischen Daten;
Dschungeltrekking von Carmelita nach El Mirador
Tag 1: ca 25 km Fussmarsch
Tag 2; ca 35 km Fussmarsch
Tag 3: Besichtigung der Ruine El Mirador, Fussmarsch je nach Lust und Laune
Tag 4 und 5: Rückweg, gleich wie Tag 1 und 2

Und nun die nackte Wahrheit.....
2 Tage zuvor waren wir noch frohen Mutes, da man uns eine Privattour, komfortable Schlafgelegenheiten und Tiere wie im Zoo versprach. Am Tag x befanden wir uns schon mit 8 anderen Touris im Taxi collectivo....Ein Wunder, dass wir nach der dreistuendigen Fahrt keinen Bandscheibenvorfall davontrugen, denn die Strasse war mehr als holprig. In Carmelita warteten schon der Fuehrer, die Koechin und die 7 Esel auf uns. Bevor es jedoch losging bekamen wir noch das Henkersfruehstueck ( Whiskas ist ein Gaumenschmaus dagegen). Obwohl es ein bischen Chipi Chipi Regen hatte, war die erste Etappe ziemlich angenehm. Wieder mal konnten wir unser Schwizerduetsch brauchen, da unter anderem zwei sehr nette Schweizer Maedels mit von der Partie waren. Um ca. 16 Uhr kamen wir in unserem "Nachtlager" an. Der Sonnenuntergang auf der Pyramide in Tintal und das feine Essen unserer Koechin waren noch romantisch und fein aber was danach kam ueberschreitet unsere Schmerzens- und Ekelgrenze. Natuerlich gab es nach einem Tag voller Schweiss und Insektenrebellent keine Dusche. Das Zelt welches wir um 20 Uhr schon aufsuchten, entpuppte sich als Einpersonzelt, mit einem 2mm duennen ,stinkenden Schaumgummimatratze voller undefinierbaren Flecken. Keiner hatte einen Schlafsack dabei, da die Agentur meinte, es sei alles vorhanden. Wir froren uns unseren verpieksten Allerwertesten ab!! Zum Glueck durften wir das Schlaflager um 5 Uhr schon wieder verlassen. Tag 2 war grosso modo aehnlich. Der 3 Tag entlohnte uns fuer unsere Strapazen. El Mirador ist noch kaum besucht und wir fuehlten uns wie Indiana Jones in seinen heldenhaftesten Filmen. Wir durften sogar eine Maske im inneren einer Pyramide besichtigen, welche dem Publikum noch gar nicht offen steht.....aber mit Schmiergeld geht alles . HAHAHAHAH! Ein weiteres Highlight des 3. Tages war die Dusche mit Regenwasser, ein Tief waren die ca. 50 Ameisen in Jolis Tasse.Das Pinkeln in der Nacht war auch stets spannend, entweder wurde man von Spinnenaugen angeleuchtet oder man hatte die Wahl auf das kuschelige ;-)Klo zu sitzen. 4. und 5 .Tag Rueckweg. Wir sagen euch ,das Bier in Carmelita war wohl das Beste ever had. Bevor wir die Dusche und das Bett im Hotel geniessen konnten, gabs wieder diesen steinigen Rueckweg mit zweimal einer Reifenpanne!!!!

Reflexion dieses Trekkings:

Es war eine Erfahrung, welche wir niemals missen moechten. Wir sind stolz ueber unsere Schatten gesprungen zu sein. Unsere Fuehrer und Koechin waren spitzenklasse und waren stets um unser Wohl besorgt. Schoen war auch zu merken wie man seine Beduerfnisse zuruecknehmen kann und wieder an den kleinen und einfachen Dingen Freude hat. Unsere Gruppe entwickelte waehrend dieser 5 Tage ein starkes Zusammengehoerigkeitsgefuehl und der Humor kam auch nicht zu kurz. Wir wuerden diesen Trek jederzeit weiterempfehlen und in stets in guter Erinnerung behalten.

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